Beispiele von Warftenabgrabungen für Düngezwecke in Ostfriesland
In den nördlichen Niederlanden wurden von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis ins 20. Jahrhundert hinein Warften massiv abgegraben zur Gewinnung von Düngermaterial. Mir wurde noch 1975 ein Pachtvertrag für einen landwirtschaftlichen Betrieb in Bereich der Middelzee gezeigt, in dem der Pächter verpflichtet wurde, sein Land alle 6 Jahre mit „terpaarde“ zu düngen. Aus Ostfriesland sind solche Beispiele in der Literatur nicht bekannt. Allerdings sind mir hier im nördlichen Harlingerland zwei Fälle bekannt geworden, die recht eindeutig darauf hinweisen, dass diese Praxis auch hier bekannt war und genutzt wurde.
Die Türen des Wiechers-Huus
Axel Heinze
Türen sind wichtige Elemente an einem Haus! Sie senden Signale und Botschaften aus, sie begrüßen den Gast und legen Zeugnis ab über den Bauherrn, und sie reden auch über die Geschichte des Hauses.
Dies alles lässt sich am Wiechers-Huus nachvollziehen, immerhin hat es schon mehr als 300 Jahre auf dem Buckel und hat in dieser Zeit vieles erlebt. Jeder Gast eines Hauses wird begrüßt durch die Eingangstür, nur Vertraute der Bewohner benutzen in Ostfriesland immer die Hintertür.
Schon die Eingangstür des Wiechers-Huus kann viel erzählen....
Theorie über die Entwicklung der Marschenlandschaft im Harlingerland
Ein interessanter Aufsatz, den Axel Heinze als Festschrift anlässlich der Verabschiedung von
Dr.Bärenfänger (Landschaftsdirektor) verfasste.
Eine Orgel für Westeraccum
oder: wie ein Schiffer eine Orgel für seine Kirche beschafft.
von Helga Wiechers und Axel Heinze
Heute erscheint es uns selbstverständlich, in einer Kirche eine Orgel vorzufinden. Aber das war nicht immer so. solches Instrument kostete schließlich einen enormen Betrag, musste bespielt und gepflegt werden, hatte also auch Folgekosten. Für die Kirche in Westeraccum lässt sich für die zweit vor 1740 keine Orgel nachweisen. Aber die Gemeinde hatte Glück!
Die Geschichte des Wiechers-Huus in Westeraccumersiel
Es handelte sich um ein Deichhaus unmittelbar am westlichen Seitendeich des ehemaligen Hafens Westeraccumersiel. Als Standort für ein Museum hatte das Haus die optimale Lage in der Ortsmitte an einer stark frequentierten Kreuzung. Zudem bot es genügend räumliche Möglichkeiten, alle Aufgaben der Stiftung zu erfüllen.
Noch überzeugender war die Recherche nach der Geschichte des Hauses. Es wurden Gutachten angefertigt über die bauliche Substanz, das Alter der verwendeten Hölzer und die farbliche Gestaltung. Die Ergebnisse zeigten, dass dieses Haus im Jahr 1696 kurz nach Errichtung des Hafens im Jahr 1687 errichtet wurde. Im Haus war noch weitgehend originäre Bausubstanz vorhanden. Bei den Sturmfluten von 1717 und 1825, in denen das Dorf weitgehend vernichtet wurde, hatte das Haus
zwar Schäden erlitten, aber wesentliche Teile blieben erhalten. Dies war darin begründet, dass es an der Westseite des Hafens lag und daher nicht so stark dem Seegang ausgesetzt war.
Von 1720 bis heute ließen sich die Bewohner ...... → weiterlesen
Die Entstehung der Dornumer Bucht
Axel Heinze
Umfangreicher Aufsatz zur Entwicklung der Dornumer Bucht.
Erschienen 2016 in den Nachrichten des Marschenrates.
Eine kurze Geschichte der Sielhäfen
Axel Heinze
Eigentlich weiß doch jeder, was ein Sielhafen ist, oder? Zumindestens die Ostfriesen wissen das, das war doch schon immer so! Aber außerhalb Ostfrieslands ist dieses Wort ziemlich unbekannt. Und unsere Gäste fragen immer danach, deshalb will ich die Geschichte dieser Orte mal kurz und hoffentlich verständlich darstellen.
Eine Schulchronik als Geschichtszeugnis für kleine Dörfer am Beispiel von Westeraccumersiel
Helga Wiechers und Axel Heinze
Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende der kleinen Dorfschulen in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts waren die Lehrer verpflichtet, eine Schulchronik zu führen. Nach einem festgelegten System sollte dort alles notiert werden, was für die Schule von Bedeutung war. Diese Chroniken sind damit amtliche Dokumente und gleichzeitig eine herausragende historische Quelle für die Ortsgeschichte. → weiterlesen
Die Kapitänssteine von Westeraccum
"Es ist der Verdienst von Karl-Heinz Wiechers, dem Autor grundlegender Bücher zur ostfriesischen Seefahrtsgeschichte, mit der vorliegenden Dokumentation einen aus mancherlei Quellen geschaffenen Einblick in die Lebensgeschichte der Kapitäne und Fahrensleute ermöglicht zu haben, die nach einem meist bewegten Leben hier ihre letzte Ruhe fanden."
(Aus dem Vorwort von Claus Garrelts, Pastor in Westeraccum)
Die ersten Monate nach dem Ende des Krieges in Dornumersiel
Helga Wiechers und Axel Heinze
Eine Darstellung nach den Tagebuch-Aufzeichnungen von Karl-Heinz Wiechers
Die Verhältnisse nach dem Ende des zweiten Weltkrieges sind heute kaum noch vorstellbar. Die Tagebuchaufzeichnungen von Karl-Heinz Wiechers aus Dornumersiel erlauben eine Rekonstruktion dieser Monate. → weiterlesen
Bild: Internierte deutsche Soldaten und Kinder in Dornumersiel
Historische Daten aus Dornumersiel-Westeraccumersiel
Karl Jansen, Westeraccumersiel
Der ehemalige Ehrenobersielrichter Gerd Wessels aus Dornumersiel erzählt als Zeitzeuge von der Sturmflut 1962
Der Museumsverein Dornumersiel e.V. betreibt nicht nur das Zwei-Siele-Museum in Westeraccumersiel, sondern bietet seinen Mitgliedern auch regelmäßig die Möglichkeit, Museen in unserer unmittelbaren Nachbarschaft zu erkunden und kennenzulernen.
Diesmal hatten wir die Möglichkeit zu einem Besuch des Bunkermuseum in Emden, das im letzten Jahr wieder eröffnet worden war. Durch großzügiges Sponsoring mussten unsere Mitglieder keinen Eintritt zahlen. Die Führung war hochinteressant und vermittelte einen starken Eindruck, was Krieg für die Menschen bedeutet.
Zum Mittagessen ging es dann zum Ratsdelft auf das Museums Feuerschiff "Deutsche Bucht". Zum Abschluss stand noch ein Besuch bei den "Freunden der Seefahrt e.V." an , wo die Möglichkeit bestand, die Ausstellung zu besichtigen und bei einer Tasse Tee die Eindrücke zu verarbeiten.
FÜHRUNGEN
Wir veranstalten regelmäßig Museumsführungen!
EINTRITTSPREISE
Erwachsene 4,00 Euro
Kinder bis 16 Jahre und Vereinsmitglieder frei.
BLOGBEITRÄGE
Das Zwei-Siele-Museum in einem historischen Deichhaus
Ein neuer Blickfang für das Museum
Beispiele von Warftenabgrabungen
Johann de Bloom
Bedeutender Zugewinn
"Wir sind nochmal davongekommen!"
Kirchen rund um die Accumer Ee
Theorie über die Entwicklung der Marschenlandschaft
Die Restauratorin im Zwei-Siele-Museum
Denkmalschutz contra Naturschutz?
ÖFFNUNGSZEITEN
Von April bis Oktober
Dienstag bis Sonntag
14.00 - 17.00 Uhr
SCHULEN IM MUSEUM
Unter dem Thema "Sielhafenorte früher und heute" können Schüler die Entwicklung eines regionalen Ortstypus erkunden.
Bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte über das Kontaktformular
RADTOUREN
Wir bieten regelmäßig Radtouren rund um die westliche und östliche Dornumer Bucht an.